Dr. Andreas Schmidt ist vom amerikanischen Hersteller zertifiziert
Dr. Schmidt ist nach erfolgreicher Absolvierung der erforderlichen theoretischen und praktischen Zertifizierungskurse des Hersteller berechtigt, den inman aligner am Patienten
anzuwenden.
Von Engstand bis Protrusion: Welche Zahnfehlstellungen können korrigiert werden?
Engstände der Frontzähne können, sofern der Platzmangel nicht allzu groß ist, gut mit diesem Gerät therapiert werden. Sind die Schneidezähne nach vorne gekippt ("protrudiert"), oder stehen zu weit nach hinten ("retrudiert"), kann dies mit dem aliger gut korrigiert werden. Auch Rotationen sind im geringen Umfang möglich.
Ästhetische Zahnkorrektur ohne feste Zahnspange: Der inman aligner
Gezielte Zahnstellungskorrekturen der Frontzähne waren bisher in den meisten Fällen nur mit festsitzenden kieferorthopädischen Apparaturen möglich. Festsitzende Spangen mit Brackets sind aufwendig und teuer. Die Alternative ist der neue inman aligner.
Gerade Zähne in wenigen Wochen möglich
Der große Vorteil dieser Behandlungsmethode ist die kurze Behandlungszeit. Sie liegt in der Regel zwischen 8-20 Wochen. Komplexere Behandlungsfälle können aber auch ein bis zwei Monate länger Zeit in Anspruch nehmen. Insgesamt bleibt die Behandlungsdauer aber deutlich kürzer, als dies mit festsitzenden Zahnspangen der Fall ist.
Genaue Diagnose und exakte Vermessung sind unabdingbare Vorraussetzung
Ob ein Patient für die Behandlung mit dem Inman aligner geeignet ist, entscheidet sich erst nach einer zahnärztlichen Untersuchung und genauen Vermessung des vorhandenen Platzangebotes. Zu diesem Zweck werden Abdrücke genommen und Modelle angefertigt. Diese werden vom Zahnarzt entsprechend analysiert und ausgewertet.
Inman aligner ist primär nur für Erwachsene gedacht
Die inman-Zahnspange sollte nur bei Patienten mit abgeschlossenen Wurzelwachstum angewendet werden. Kinder sollten mit den traditionellen herausnehmbaren Zahnspangen bzw. mit modernen Multibandapparaturen behandelt werden.
Behandlung von Oberkiefer und Unterkiefer häufig erforderlich
Manchmal muss erst der Oberkiefer behandelt werden, damit die Unterkieferzähne für die gewünschte Zahnbewegung Platz haben. Damit verdoppelt sich allerdings die Gesamt-behandlungsdauer. Stellungsanomalien im Backenzahnbereich lassen sich mit diesem Gerät nicht behandeln.
Optimale Zahnstellung vor großen ästhetisch-prothetischen Rehabilitationen
Sind zusätzlich Zahnkronen oder Veneers aus Keramik/Composite geplant, kann durch vorangehende kieferorthopädische Begradigung der Schneidezähne wesentlich zahnsubstanzschonender vom Zahnarzt gearbeitet werden, als dies bei Dreh- und Schiefständen der Zähne der Fall wäre.
Korrektur von Zahnfehlstellungen mit transparenten Schienen: hohe Laborkosten
Invisalign und ähnliche Systeme auf Schienenbasis sind zwar auch herausnehmbar, aber bedingt durch die große Anzahl der benötigten Schienen und die damit verbundenen hohen Labor- und Materialkosten sehr kostenintensiv. Zahnaußenstände des Eckzahnes, lassen sich aber mit Schienen manchmal etwas leichter korrigieren.
Inman aliger nutzt moderne Nickel-Titanlegierungen für zügige Zahnbewegung
Durch die Verwendung moderner Metalllegierungen kann mit diesem herausnehmbaren kieferorthopädischen Gerät eine kontinuierliche Kraft auf die Zähne appliziert werden, ohne den Zahnhalteapparat und die Wurzeln zu überlasten. Die Behandlungsdauer verkürzt sich.
Gute Mitarbeit des Patienten ist Grundvoraussetzung für Behandlungserfolg
Der Aligner muss mindestens 16, besser 20 Stunden am Tag getragen werden um ideal zu funktionieren. Zum Essen, zum Zähneputzen und zum Sport wird er herausgenommen. Dennoch können Sie Ihren Zähnen 4 Stunden am Tag eine kleine Behandlungspause können. Diese Pause muss sogar sein - sonst funktioniert es paradoxerweise nicht.
Anfängliche Sprechstörung: "lispeln" oder "zischeln" vorübergehend möglich
Dadurch, dass der aligner einen gewissen Raum im Mund einfordert, stößt sich während der ersten Wochen bisweilen die Zunge beim Sprechen am Gerät. Nach kurzer Zeit hat man sich aber an die neue Situation gewöhnt und spricht relativ normal.
Beeinträchtigung beim Sprechen wird meist gut toleriert
Da die Behandlungsdauer in der Regel vier Monate nur selten überschreitet, dürfte es für den Patienten noch im erträglichen Rahmen liegen. Dafür ist die Zunge nicht ständig wund, wie es bei festsitzenden Brackets im Rahmen der Lingualtechnik häufig der Fall ist...
Geringeres Kariesrisiko im Vergleich zu festsitzenden Behandlungstechniken
Da das kieferorthopädische Gerät herausgenommen werden kann, ist die optimale Zahnpflege durch den Patienten möglich. Das Kariesrisiko während der kieferortho-pädischen Behandlung reduziert sich dadurch.
Unangenehmes Druckgefühl nach dem Einsetzen möglich
Nach Eingliederung des Aligners sind sind geringe Schmerzen der Zähnen und im Kiefer möglich. Dies kommt aber bei nahezu allen kieferorthopädischen Behandlungs-massnahmen vor und vergeht nach kurzer Zeit. Das Abbeissen mit den Schneidezähnen ist aber während der gesamten Behandlung unangenehm.
Einsetzen des Aligners durch den Patienten erfordert Fingerspitzengefühl
Am Anfang erfordert das Eingliedern des inman aligners etwas Übung. Da kann auch schon einmal ein Fingernagel ein bisschen in Mitleidenschaft gezogen werden. Doch schon nach kurzer Zeit hat der Patient den "Bogen" raus und das Eingliedern gelingt immer leichter.
Ohne Zahnlockerung keine Zahnbewegung
Ebenso kommt es im Verlauf der Behandlung zu einer gewissen Zahnlockerung. Diese Zahnlockerung ist erwünscht und verschwindet nach der Behandlung wieder. Also bitte keine Sorge.
Zahnschmelz muss zwischen den Zähnen minimal reduziert werden ("strippen")
Engstände entstehen durch Platzmangel. Dieser Platzmangel muss aufgelöst werden. Dies gelingt nur durch einen minimalen Substanzabtrag zwischen den Zähnen. Erst dann wird eine Zahnbewegung möglich. Diese Entfernung beträgt zwischen 0,1 mm bis 0,2 mm je Zahnzwischenraum an den Frontzähnen. Damit kann insgesamt bis zu 3 mm und mehr an Platz gewonnen werden.
Ist das Kariesrisiko durch Schmelzabtrag erhöht?
Wird das strippen richtig durchgeführt, die Zahnflächen im Anschluss poliert und fluoridiert, ist das Kariesrisiko nicht erhöht. Die wurde in mehreren Studien nachgewiesen.
Nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung: Retainer erforderlich
Stehen die Zähne an der gewünschten Stelle, muss verhindert werden, dass die Zähne wieder in die alte Position zurückwandern. Dies wird mit einem, in der Erwachsenen-Kieferorthopädie üblicherweise, geklebten Retainer gewährleistet. Dieser Retainer muss lebenslang getragen werden.
Wo Licht da Schatten! Löst man einen Engstand auf, kann es zur Bildung von "schwarzen Dreiecken" zwischen den Zähnen kommen. Diese können sich nach ein paar Wochen durch das eigene Zahnfleisch von alleine schließen. Ist das nicht der Fall, können diese freien Stellen einfach durch den Auftrag von etwas Ästhetikcomposite kaschiert werden.
Die Kosten belaufen sich im unserer Praxis, je nach Schwierigkeit des Behandlungsfalles, auf 1600 bis 2200 Euro pro Kiefer. Dazu kommen noch die Kosten für den geklebten Retainer in Höhe von bis zu 200 €uro pro Retainer.
Warum sollte man Zahnengstände korrigieren?
Man kann seine Zähne auch mit Engständen lange behalten. Allerdings verändert sich der Zahnbogen zeitlebens. Durch die Zahnbewegung kommt es nicht nur auf den Kauflächen zu einem Substanzabtrag, sondern auch zwischen den Zähnen. Der Zahnbogen wird kleiner und die Zähne stehen dichter beieinander. Die Engstände erschweren die häusliche Mundhygiene und bieten allen möglichen Bakterien ideale Schlupfwinkel. Das Risiko für Karies und Parodontose steigt.
Rechtzeitig intervenieren beugt Zahn- und Zahnbetterkrankungen vor
Durch die Korrektur und Aufhebung der Engstände kann man daher auch von einer "kieferorthopädischen Prophylaxe" sprechen. Es handelt sich also nicht nur um eine rein ästhetische Korrektur, sondern auch um eine funktionelle, vorbeugende Behandlungs-maßnahme.
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